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Videoladen Archiv

Das digitalisierte Videoladen-Archiv, das einzigartige Zeitdokumente beinhaltet, ist im Sozialarchiv Zürich zugänglich.

UNSER ARCHIV IN FILMEN

TATORT

Züri brännt

Krimi /SRF

 

DIE GENTRIFIZIERUNG BIN ICH

Beichte eines Finsterlings

Dokfilm von Thomas Haemmerli

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STAATENLOS - Klaus Rosza, Fotograf

Dokfilm von Erich Schmid

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LOOKING LIKE MY MOTHER

Dokfilm von Dominique Margot

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OFFSHORE - Elmer und das Bankgeheimnis

Dokfilm von Werner Swiss Schweizer

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IRAQI ODYSSEY

Dokfilm von Samir

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ELISABETH KOPP - Eine Winterreise

Dokfilm von Andreas Brütsch 

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INFOMATERIALIEN & LINKS
ZU ZÜRI BRÄNNT

PRESSETEXT

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AN DEN SOLOTHURNER FILMTAGEN 2015

Grandioser Text von Silvano Speranza

Wundervoller Text des Filmhistorikers Dominique Rudin

 

DAS PROJEKT

Rund um den legendären Film «Züri brännt», der 1981 im Videoladen produziert wurde, befanden sich in unseren Schränken unzählige audiovisuelle und analoge (papiererne-) Zeitdokumente.

 

In Zusammenarbeit mit Memoriav, dem Schweizerischen Sozialarchiv, Stadt und Kanton Zürich ist ein einzigartiges Online-Archiv zur bewegten Zeit in den 1980er-Jahren entstanden, das für Forschungszwecke und alle Interessierten zugänglich ist.

 

Der Historiker Dominique Rudin schreibt über unser Archiv: "Die Erhaltung des Videoladen-Archivs ist gleichermassen aus kultur-, medien-, politik- und alltagsgeschichtlicher Warte mehr als wünschenswert: Es würde ein weitum einzigartiger Bestand geschaffen. Weder in Deutschland noch in Österreich ist mir eine vergleichbare, öffentlich zugängliche Dokumentation der audiovisuellen Gegenöffentlichkeitsarbeit jener Jahre bekannt."

 

Inzwischen ist das audiovisuelle Originalmaterial digitalisiert und erfasst worden. Auch die Papier-Dokumente sind ins Sozialarchiv eingegangen. 

 

Immer mehr FilmemacherInnen und auch sonst Interessierte beziehen sich gerne auf unser Archiv. Dies zeigt uns, dass die Bilder und Geschichten, die wir aufwändig in die Zukunft retten, unmittelbaren Sinn und Mehrwert bewirken. Und das freut uns sehr!

ZÜRI BRÄNNT - DER FILM

Es dauerte lange, bis Zürich brannte und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Der legendäre Film der Zürcher Bewegung von 1980 ist ein wortgewaltiges Pamphlet und Dokumentation zugleich des Befreiungsschlages einer ganzen Generation. Strassenschlachten, Nacktdemonstrationen, Punk-Musik, gelebte Autonomie: Die Zürcher Bewegung sagte sich los von den Zwängen des zwinglianischen Zürichs und forderte Leben, Raum, Geld, Alles und Subito. Die Bewegung setzte ein beträchtliches kreatives Potential frei und hat Zürich tiefgreifend verändert. In der heutigen multikulturellen und event-orientierten Stadt kann man sich dies fast nicht mehr vorstellen.

 

«Ein streckenweise hervorragend gemachtes Pamphlet, das unübersehbar an die Vorbilder des revolutionären russischen Kinos anknüpft. Seine expressionistische Emphase und dadaistische Bürgerschreckattitüde sind jedoch nicht im geringsten an auch nur einigermassen objektiver Informationsvermittlung über die Vorgänge im Verlauf des letzten Sommers interessiert.» NZZ, 31.1.1981

 

Der schwarz-weisse Videofilm des Videoladens wurde 2005 aufwändig restauriert und als DVD mit viel Bonusmaterial herausgegeben. 2015 wurde er für die Gegenwart nochmals digital überarbeitet und als sogenanntes DCP für heutige Kino-Vorführungen aufbereitet.

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